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Die Bergischen Drei sind für Mehrweg

Die AWG geht beim Thema "Mehrweg statt Einweg" mit gutem Beispiel voran

Die drei bergischen Großstädte Solingen, Remscheid und Wuppertal wollen gemeinsam die Flut von Einweg-Kaffeebechern eindämmen: Ab sofort rollen mehrere Müllwagen der AWG mit der klaren Botschaft „Mehrweg statt Einweg“ und dem Hinweis auf die „Bergische Becherkarte“ durch Wuppertals Straßen. Bei einem gemeinsamen Fototermin auf dem AWG/ESW-Betriebshof am Klingelholl in Barmen stellten Stadtspitzen und Vertreter der drei Entsorgungsbetriebe die neue Kampagne vor.

Beim Umstieg auf Mehrwegbecher helfen soll die digitale „Bergische Becherkarte“ unter www.bergischebecherkarte.de, von der auf den neuen Plakaten zu lesen ist: Die Karte bietet eine Gesamtübersicht, welche Bäckereien und Cafés Pfandbecher anbieten oder vom Kunden mitgebrachte Becher auffüllen. Mittlerweile findet sich auf der Karte eine Vielzahl eingetragener gastronomischer Betriebe, viele mit mehreren Filialen in den drei Städten. AWG-Geschäftsführer Martin Bickenbach: "Die Wuppertalerinnen und Wuppertaler können sich so über die lokalen Alternativen zum Einweg-Becher informieren."

Für Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke ist klar: „Einweg-Becher sind eine Umweltsünde, weil für den sehr kurzen Gebrauch viele Ressourcen verschwendet werden. Außerdem werden viele Becher achtlos am Straßenrand oder im nächstbesten Gebüsch entsorgt. Und in den Innenstädten quellen die Mülleimer über. Wir wollen dieses Wegwerfverhalten ändern", sagte er bei der Vorstellung der Mehrweg-Kampagne, die ihr gemeinsames Dach unter der Internet-Adresse www.bergischebecherkarte.de hat.

Die AWG geht längst mit gutem Beispiel voran: So können sich Vereine und gemeinnützige Instiitutionen seit Dezember 2019 den AWG-Mehrweg-Becher ausleihen. 20.000 Exemplare hat die AWG von der Lebenshilfe-Werkstatt in Cronenberg mit dem neuen AWG-Logo ausstatten lassen. Ausleihen kann man sich ebenso zwei Spülmobile und Geschirr.

Und auch intern gilt bei der AWG „Mehrweg statt Einweg“, erläutert AWG-Geschäftsführer Martin Bickenbach: „Auf dem Betriebshof, den AWG-Recyclinghöfen und beim Autorecycling am Deutschen Ring gibt es keine Einwegbecher aus Pappe mehr – die sind abgeschafft. Wir haben stattdessen auf Mehrweg umgestellt. Außerdem haben die Mitarbeiter Mehrweg-Trinkflaschen und Mehrweg-Kaffeebecher bekommen.“

Die Links zur Bergischen Becherkarte:

www.bergischebecherkarte.de

http://www.wuppersaubertal.de/coffeetogo/

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|   Andreas Spiegelhauer
Mit Plakaten auf ihren Müllfahrzeugen wirbt die AWG für die Bergische Becherkarte und die bergische Kampagne "Mehrweg statt Einweg". Foto: AWG
Mit Plakaten auf ihren Müllfahrzeugen wirbt die AWG für die Bergische Becherkarte und die bergische Kampagne "Mehrweg statt Einweg". Foto: AWG
Gemeinsam für mehr Mehrweg: AWG-Geschäftsführer Martin Bickenbach (2.v.rechts) lud Oberbürgermeister Andreas Mucke (Mitte), Remscheids Oberbürgermiester Burkhard Mast-Weisz (rechts) und aus Solingen Bürgermeister Ernst Lauterjung (2.v.links) zum Pressetermin auf den AWG/ESW-Betriebshof am Klingelholl in Barmen ein. Foto: AWG
Gemeinsam für mehr Mehrweg: AWG-Geschäftsführer Martin Bickenbach (2.v.rechts) lud Oberbürgermeister Andreas Mucke (Mitte), Remscheids Oberbürgermiester Burkhard Mast-Weisz (rechts) und aus Solingen Bürgermeister Ernst Lauterjung (2.v.links) zum Pressetermin auf den AWG/ESW-Betriebshof am Klingelholl in Barmen ein. Foto: AWG