Die AWG ist auf Wuppertaler Stadtgebiet zuständig für die Abfuhr von
Mit Ausnahme der grauen Restmülltonne sind alle weiteren Müllgefäße, die die AWG zur Verfügung stellt, für Privataushalte kostenfrei.
Die Abfälle aus der grauen Restmülltonne werden in der Thermischen Abfallbehandlungsanlage (TAB) am AWG-Betriebsstandort Korzert verwertet. Die beim thermischen Prozess frei werdende Energie wird zur Strom- und Wärmeversorgung in Wuppertal genutzt.
Den Verpackungsmüll aus der Gelben Tonne sammelt die AWG im Auftrag der Stadt Wuppertal für die Dualen Systeme ein und bringt ihn zum Umschlageplatz in Wuppertal-Nächstebreck (Remondis). Von dort geht es in die Sortieranlagen und dann weiter in die Wiederverwertung.
Die AWG bietet Depotcontainer zum Sammeln von wiederverwertbaren Rohstoffen:
Insgesamt betreibt die AWG an vier Standorten Recyclinghöfe:
Alle AWG-Recyclinghöfe haben dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 7:30 Uhr bis 16:00 Uhr geöffnet.
Montags sind die Recyclinghöfe geschlossen.
Inbetriebnahme des MHKW im Jahr 1976 (Rund-um-die Uhr-Betrieb, 24/7).
Das MHKW in Wuppertal stellt die Entsorgungssicherheit für ca. 1,4 Millionen Bürgerinnen und Bürger innerhalb des EKOCity Abfallwirtschaftsverbandes dar. Der Zweckverband besteht aus dem Kreis Recklinghausen, dem Kreis Mettmann, dem Ennepe-Ruhr-Kreis und den Städten Herne, Bochum, Wuppertal und Remscheid.
Verbrennungsleistung des MHKW im Jahr 2020: ca. 443.000 Tonnen.
Die im MHKW der AWG in Wuppertal entsorgten Abfälle sind zu etwa 80 Prozent kommunale Abfälle aus der grauen Restmülltonne.
Bei der Müllverbrennung im MHKW bleibt Schlacke - auch Rostasche genannt - übrig.
Die Schlacke aus dem MHKW wird unter anderem im Straßenbau wiederverwendet.
Die Rostaschenaufbereitung (WVW) wurde 2014 komplett erneuert.
Besonderheit:
Einspeisung elektrischer Energie ins Stromnetz 2020: ca. 74.380 MWh
Die abgegebene elektrische Energie von 74.300 MWh reicht aus, um ca. 16.500 Vier-Personen-Haushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen (angenommener jährlicher Verbrauch: ca. 4.500 kWh pro Haushalt).
Einspeisung ins Fernwärmenetz Süd West: ca. 437.000 MWh
Einspeisung ins Fernwärmenetz Südhöhen: ca. 62.450 MWh
Einspeisung Freibad Neuenhofen: ca. 3.320 MWh
Mit der abgegebenen Menge an Fernwärme von insgesamt ca. 499.450 MWh könnte man etwa 41.620 Einfamilienhäuser - Größe ca. 140m² - mit einem Verbrauch von je 25.000 kWh ein Jahr lang beheizen.
Zusätzlich werden – durch die Schließung des nun nicht mehr benötigten Heizkraftwerks Elberfeld (Kabelstraße) im Jahr 2018 – jährlich mehrere 100.000 Tonnen CO2 eingespart. Von der Fernwärme des MHKW profitieren letztlich aber nicht nur das angeschlossene Gewerbe und die privaten Immobilienbesitzer, sondern auch der lokale Klima- und Umweltschutz – damit letztlich alle Wuppertaler. Weiterhin beträgt der Primärenergiefaktor vom MHKW 0 (null).
Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex ist ein branchenübergreifender Transparenzstandard für die Berichterstattung unternehmerischer Nachhaltigkeitsleistungen. Die AWG hat anhand der 20 Kriterien des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (u.a. Umweltschutz, faire Entlohnung, Förderung einer Anreizkultur etc.) einen Bericht zu ihren erbrachten Nachhaltigkeitsleistungen veröffentlicht. Das Dokument dazu finden Sie hier.
AWG, WSW und der Abfallwirtschaftsverband EKOCity haben das „Power-to Gas“-Projekt zur Wasserstoffproduktion am MHKW Wuppertal initiiert. Titel: „H2W – Wasserstoff für Wuppertal“. Wichtige Säule des Projekts ist die Wasserstoff-Tankstelle für Brennstoffzellen-Linienbusse direkt am Müllheizkraftwerk (MHKW) auf Korzert.
Seit 2020 werden am Müllheizkraftwerk (MHKW) Brennstoffzellen-Linienbusse der WSW betankt. Der dafür von der WSW mobil GmbH vorgegebene tägliche Wasserstoffbedarf für die Linienbusse liegt bei 325 Kilogramm. Weil das Müllheizkraftwerk rund um die Uhr und an 365 Tagen Strom liefert, kann die AWG diese Vorgaben sicher einhalten.
>>>Das Wuppertaler Modell: Mit einem Klick hier geht's zum Erklärfilm "Müll macht mobil"<<<