Mit Ablauf dieses Jahres nimmt die AWG am Deutschen Ring keine Altfahrzeuge mehr an. Einem entsprechenden Vorschlag der AWG-Geschäftsführung hat der AWG-Aufsichtrat zugestimmt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden an der Bodenrecyclinganlage in Vohwinkel und auf den vier AWG-Recyclinghöfen eingesetzt. Derzeit kümmern sich acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um die Annahme von Altfahrzeugen und weitere AWG-Serviceleistungen – zum Beispiel der Verleih der AWG-Spülmobile, Hüpfburgen, Geschirr und Mehrwegbechern. AWG-Geschäftsführer Sascha Grabowski: „Ich freue mich, dass diese Kolleginnen und Kollegen zukunftsträchtige Aufgaben in unserem Unternehmen übernehmen können.“
Mit Blick auf die Elektrifizierung ihrer Busflotte planen die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) den Neubau ihres Busbetriebshofes in der Varresbeck. Das Grundstück am Deutschen Ring, auf dem die AWG als Pächter das Autorecycling betreibt, dient der dringend erforderlichen Erweiterung. AWG-Geschäftsführer Sascha Grabowski: „Wir unterstützen die Pläne unserer Konzernmutter WSW, am Deutschen Ring ihren Busbetriebshof zukunftsfähig zu entwickeln. Wir haben alternative Grundstücke für die Annahme von Altfahrzeugen geprüft. Allerdings zeigte sich, dass die erforderlichen Investitionen für den Erwerb und den Bau eines neuen Standorts wirtschaftlich nicht darstellbar sind.“
Bis Ende 2019 wurden pro Jahr noch durchschnittlich 2.000 Altfahrzeuge beim AWG-Autorecycling zur Verwertung abgegeben. Mit Beginn der Pandemie gingen die Zahlen deutlich zurück. In den vergangenen Jahren waren es pro Jahr weniger als 800 Autos. Der Restbestand an Altfahrzeugen am Deutschen Ring wird abgearbeitet.
Die Abgabe von Altreifen (kostenpflichtig), Altöl und ausgedienten Autobatterien sind ab 2025 an den AWG-Recyclinghöfen Bornberg und Widukindstraße möglich. Dort betreibt die AWG bereits stationäre Schadstoffannahmestellen.