Ab sofort wird der AWG-Abfallkalender für das kommende Jahr 2025 an alle Wuppertaler Haushalte verteilt. Wie gehabt, gibt es darin alle Abfuhrdaten der Müllabfuhr für das kommende Jahr, Serviceangebote und jede Menge Tipps zu den Themen Abfalltrennung und -vermeidung. Die Neuauflage hat aber einen neuen und besonders wichtigen Service zu bieten. Auf den letzten beiden Seiten des Abfallkalenders ist der Notfallplan für Wuppertal gedruckt.
Warum das sinnvoll ist, erklärt Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind: „Ein länger anhaltender und flächendeckender Stromausfall – ein sogenannter Blackout – ist ein durchaus realistisches Szenario, auf das wir uns in Wuppertal vorbereitet haben. Ein solches Ereignis führt unter anderem zum Ausfall der Telekommunikation, so dass auch Meldungen über die Notrufnummern kaum noch funktionieren werden.“
Im Fall eines solchen Blackouts werden auf dem Wuppertaler Stadtgebiet insgesamt 53 Notrufmeldestellen eingerichtet. Auf den letzten beiden Seiten des Abfallkalenders 2025 sind diese Notrufmeldestellen samt ihrer zeitlich gestaffelten Erreichbarkeit auf zehn alphabetisch sortierten Karten gelistet. Die vom städtischen Katasteramt kartenmäßig aufgearbeiteten Bezirke sind: Barmen, Cronenberg, Elberfeld, Elberfeld West, Heckinghausen, Langerfeld-Beyenburg, Oberbarmen, Ronsdorf, Uellendahl-Katernberg und Vohwinkel.
Aufgabe der Notrufmeldestellen ist es, Menschen im Falle eines Blackouts mit den wichtigsten Informationen zu versorgen, Notrufe und Hilfeersuchen anzunehmen, zu koordinieren und schnellstmöglich an die zuständige Leitstelle weiterzuleiten, Erste Hilfe zu leisten und als Wegweiser zur nächsten Betreuungsstelle zu fungieren.
Die 53 Standorte sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt, damit eine schnelle Erreichbarkeit zu Fuß sichergestellt ist. Dabei gehen 31 Standorte innerhalb der ersten zwei Stunden und die weiteren 22 Standorte nach spätestens sechs Stunden in Betrieb. Die Notrufmeldestellen werden innerhalb eines Gebäudes oder gut sichtbar in einem Fahrzeug eingerichtet.
AWG-Geschäftsführer Sascha Grabowski: „Der Abfallkalender eignet sich besonders gut für die möglichst flächendeckende Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit diesen zusätzlichen wichtigen Informationen, weil wir ihn bis Ende des Jahres an alle Haushalte in Wuppertal verteilen.“