Wie die AWG aus Abfall Talwärme produziert– die Fernwärme aus der Heimat

  • Das Müllheizkraftwerk (MHKW) der AWG auf Korzert ist aus der regionalen Abfallentsorgung nicht mehr wegzudenken. Ganz wichtig: Die bei der thermischen Behandlung der Abfälle – also der Verbrennung – freiwerdende Energie dient der Strom- und Wärmeversorgung in Wuppertal.
     
  • Im  MHKW  Korzert  wurden  2021  mehr  als  111.000  MWh  elektrische  Energie  erzeugt.  Wie  in  der  Vergangenheit  wurde die bei der thermischen Abfall-
    behandlung  erzeugte  Energie  in  Form  von  elektrischem  Strom  und  Fernwärme  größtenteils dem  lokalen Verbundnetz zugeführt. Circa 66.458 MWh Strom konnten direkt in das Stromnetz der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) eingespeist werden. Und natürlich dient diese elektrische Energie unter anderem auch zur Deckung des Bedarfs für den MHKW-Betrieb.
  • Mit der im Jahr 2021 abgegebenen Menge an Fernwärme von  532.525  MWh  ließen  sich  ca.  44.370  Einfamilienhäuser  -  Größe:  ca.  140m²  -  mit  einem  Verbrauch von je 12.000 kWh ein Jahr lang beheizen.
     
  • Schon seit Jahren versorgen AWG und WSW das Fernwärme- und Stromnetz in Wuppertal mit Energie aus dem Müllheizkraftwerk. Nachdem 2018 die Fernwärmetrasse vom MHKW auf Korzert nach Elberfeld fertig war, konnten die die Wuppertaler Stadtwerke das Elberfelder Kohlekraftwerk vom Netz nehmen. Eine Meilenstein in Zeiten des Klimawandels: Denn dadurch bleiben den Wuppertalerinnen und Wuppertalern jährlich  mehrere 100.000 Tonnen CO2 im wahrsten Sinne des Wortes erspart. Die CO2-Sparmarke hat längst die Grenze von einer Million Tonnen überschritten.
     
  • Der konsequente und kontinuierliche Ausbau des Wuppertaler Fernwärmenetzes und die Speisung über das MHKW auf Korzert ist ein wichtiger Beitrag  für den Umwelt- und Klimaschutz. Fernwärme – gut für Wuppertal, gut fürs Klima.
     
  • Die AWG kümmert sich auch um das, was nach der thermischen Behandlung des Mülls übrigbleibt – die Schlacke. Ein wertvoller Rest: Denn die Schlacke enthält bis zu zehn Prozent Sekundärrohstoffe wie Eisen, Kupfer und Aluminium. Pro Jahr werden gut 12.000 Tonnen Metalle aus der Schlacke geholt und den verschiedenen Wertschöpfungsketten zugeführt. Dadurch schont die AWG Primärressourcen, Energieverbrauch und das Klima.
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